​Berufsvorbereitende Einrichtung – Unterricht

Das Konzept der BvE ist in drei  Bereiche unterteilt, die für die Qualifizierung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt wichtig sind.

  • Fachunterricht
  • fachpraktische Übungsfelder (Gastronomie, Metzgereiverkauf, Bäckerei, Holz-, Metall-, Haustechnik, Pizzamobil)
  • betriebliche Praktika

​Fachunterricht

Es gibt folgende Fächer bzw. Fächerverbünde, die durch Sonderpädagogen unterrichtet werden. Sie richten sich nach den Bildungsbereichen, die im Bildungsplan festgelegt sind:
Mathematik, Deutsch, Selbstständige Lebensführung,
Mensch in der Gesellschaft, Natur/Umwelt/Technik, Religion, Sport.

​Praktikum

Es gibt unterschiedliche Praktikumsformen:

Kurzzeit-Praktikum
Im ersten Schuljahr gibt es 6 Kurzzeitpraktika, die jeweils zwei Wochen dauern:
Mindestens 3 Betriebspraktika.
3 Praktika in einem selbstgewählten Betrieb.
3 Praktika innerhalb der Fachwerkstätten des Regionalen Ausbildungszentrums.

Langzeit-Praktikum
Im zweiten Schuljahr machen die Schüler längere Praktika.
Sie dauern in der Regel 6 bis 8 Wochen.
Die Schüler haben 3 Tage in der Woche ihr Praktikum und an zwei Tagen gehen sie zur Schule.
Die Praktika können in den unterschiedlichsten Firmen, Betrieben bzw. Einrichtungen durchgeführt werden.

​Worum geht es im Unterricht?

Im Unterricht wird ein generelles Verständnis von Arbeit aufgebaut.
Arbeitsprozesse sollen erkannt und verstanden werden und können in den begleitetenden Praktika eingeübt werden. Für den Arbeitsmarkt wichtige Fähigkeiten und Fertigkeiten (Schlüsselqualifikationen) werden thematisiert, erprobt und weiterentwickelt. Dadurch lernen die jungen Menschen, sich realistisch einzuschätzen. Bisher erworbene theoretische Kompetenzen werden gefestigt und gegebenenfalls weiter ausgebaut. Gemeinsam mit den Eltern und Lehrkräften entwickeln die Jugendlichen ihre persönliche Zukunftsperspektive.